Besuch der Staatsministerin Ulrike Scharf
Hohen Besuch hatten wir am gestrigen Donnerstag, dem 16. Mai 2024, in unserem Werk in Roding. „Ich bin schwer beeindruckt“, sagte die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales nach dem Betriebsrundgang und die Vorstellung des Familienunternehmens durch die beiden Geschäftsführer Stefan und Benedikt Kulzer. Begleitet wurde Ministerin Scharf von MdL Dr. Gerhard Hopp sowie Landrat Franz Löffler.
Fachkräfte und Arbeitszeitmodelle
Auf ihrer Agenda hatte die Staatsministerin Themen wie Fachkräftemangel, Bürokratie-Abbau und bezahlbare Energie auf der Agenda stehen.
Stefan Kulzer erläuterte den Besuchern die Wege, die wir gehen, um Fachkräfte zu gewinnen bzw. auch zu halten. Wichtigste Faktoren sind heute für uns Flexibilität, die Bereitschaft sich zu einigen und ein modernes Arbeitsumfeld mit Wohlfühlcharakter bereitzustellen.
Aktuell haben wir 30 verschiedene Arbeitszeitmodelle bei rund 330 Mitarbeitern laufen. Zudem versuchen wir, soweit es möglich ist, auf die individuellen Wünsche unserer Mitarbeitenden einzugehen. Wir beschäftigen 11 Nationalitäten, die voll integriert sind.
Ein hohes Engagement in der Aus- und Weiterbildung ermöglicht es uns zusätzlich, Fach- und Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu besetzen. Seit Gründung des Unternehmens sind rund 300 junge Menschen im Unternehmen ausgebildet worden.
Ein gutes Betriebsklima stärkt zudem den Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz. Dies wurde auch bereits durch die extern durchgeführte anonyme Mitarbeiterbefragung bestätigt, für die wir mit dem ‚Great Place to Work‘ Siegel zertifiziert wurden.
Auch in puncto Bürokratie-Abbau gaben Benedikt und Stefan Kulzer den Politikern die Bitte mit auf den Weg, wieder zum Einfacheren zurückzukommen und programmatischer vorzugehen.
Landtagsabgeordneter Dr. Gerhard Hopp betonte zum Abschluss noch, wie wichtig es auch bei gut laufenden Unternehmen sei, den Bürokratie-Abbau anzugehen und bundesweit ein flexibleres Arbeitszeitgesetz zu schaffen.